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Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte


Portal Kronprinzenpalais Berlin

Portal Kronprinzenpalais Berlin

Die Fahnen zur Aussenwerbung für die Ausstellung sind auf einem winddurchlässigen Material gedruckt. Die Aufhängung dazu haben wir extra angefertigen lassen. Die Montage übernahmen Fassadenkletterer.
Verschwundene Orte: Flyer zur Ausstellung

Verschwundene Orte: Flyer zur Ausstellung

Das Verschwinden von Orten kann vielfältige Ursachen haben. Wir haben die Ursachen in neun Themenbereichen zusammengefasst und als Zeitbalken abstrahiert dargestellt.
Foyer der Ausstellung

Foyer der Ausstellung

Das Intro zur Ausstellung wird von zwei speziell angefertigten Wänden gebildet. Darauf sind das Logo mit der inhaltlichen Gliederung und die Einführungstexte platziert. Die schräg gestellten Wände führen in den Auftakt, den Raum der Emotionen. Den Druck haben wir auf Tapete realisiert.
Raum der Emotionen

Raum der Emotionen

Das Empfinden von Verlust hat viele Facetten, die hier ansatzweise thematisert werden. Den Raum mit quadratischem Grundriss haben wir mit vier gebogenen Wänden weich und rund gestaltet. Im Hintergrund sieht man den Filmraum, der speziell gedrehte Filme mit vier Zeitzeugen aus unterschiedlichen Regionen zeigt.
Gestaltung Ausstellungswand im Auftraktraum

Gestaltung Ausstellungswand im Auftraktraum

Zitate aus persönlichen Tagebüchern und berühmter Personen beschreiben den Umgang mit dem Verlust eindrucksvoll und in vielen Facetten.
Gestaltung Ausstellungswand: geliebte Menschen

Gestaltung Ausstellungswand: geliebte Menschen

Mit der Vertreibung aus den Heimatorten sind auch viele zwischenmenschliche Bezüge verloren gegangen.
Ausstellungswand mit geliebten Orten

Ausstellungswand mit geliebten Orten

Orte sind oft mit ganz persönlichen Erinnerungen verbunden.
Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte: Raum der Emotionen

Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte: Raum der Emotionen

Die Erinnerung an Orte der Vergangenheit impliziert auch die an die Menschen, die man damals gekannt hat und jetzt vermisst.
Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte

Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte

Die geliebten Landschaften sind zwar noch dort, doch waren sie viele Jahre während des eisernen Vorhangs kaum zugänglich.
Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte

Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte

In den Ausstellungstafeln haben wir Diaframes integriert. Auf diesem ist ein Teil der umfangreichen Fotosammlung aus dem Archiv Goldap als Diashow zu sehen.
Diashow vorher - nachher

Diashow vorher - nachher

Die tschechiche Gruppe Antikomplex hat historische Aufnahmen von Orten mit annährend gleichem Standpunkt viele jahre später nachgestellt. Heute sind dort, wo damals Dörfer und Gebäude waren, nur noch Bäume und Wälder zu sehen.
Gästenbuch zur Ausstellung

Gästenbuch zur Ausstellung

Blick ins Gästebuch - viele Besucher haben sich sehr gefreut für die Ausstellung.
Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte

Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte

Intro zur Ausstellung. Die Farbbalken thematisieren die Ursachen des Verschwindens.
Ausstellungsgestaltung_VerschwundeneOrte36

Ausstellungsgestaltung_VerschwundeneOrte36

Ursachen des Verschwindens

Ursachen des Verschwindens

Auf den grün gekennzeichneten Tafeln sind Orte dargestellt, die durch Kriegszerstörungen maßgeblich verschwunden sind.
Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte

Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte

Die 60er Jahre Kronleuchter haben wir mit hellem Stoff so verkleidet, dass sie neutral und sachlich erscheinen.
Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte

Ausstellungsgestaltung Verschwundene Orte

Auf den blau markieren Tafeln geht es um Zerstörung von Schlössern aufgrund von Klassenkampf und Preussenhass.
Ursachen des Verschwindens

Ursachen des Verschwindens

Die violett gekennzeichneten Tafeln thematisieren die Zerstörung von Kirchen aufgrund von verordnetem Atheismus und dem neuen sozialistischen, idealen Menschenbild.
Ursachen des Verschwindens

Ursachen des Verschwindens

Die Ausstellungstafeln in warmen Orange beschreiben die Zerstörung von Orten durch die durch die Vertreibung erzwungenen Bevölkerungsverluste.
Medientisch

Medientisch

Auf dem Touchscreen-Medientisch finden die Besucher viele Hintergrundinfos zu den Orten der Ausstellung.
Auftakt: Raum der Emotionen

Auftakt: Raum der Emotionen

Eröffnungsrede

Eröffnungsrede

Der Kurator der Ausstellung, Wilfried Rogasch, beschreibt in seiner Eröffnungsrede die Inhalte und Gliederung der Ausstellung.

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VERSCHWUNDEN – ORTE, DIE ES NICHT MEHR GIBT

Diese Ausstellungsgestaltung VERSCHWUNDENE ORTE hat DrNice für die Stiftung ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN entwickelt und realisiert. Am 08. November 2016 wurde die Ausstellung im KRONPRINZENPALAIS Berlin feierlich eröffnet. Die Ausstellung wurde als Wanderausstellung geplant und angefertigt. Sie tourt seit 2017 durch verschiedene Städte und Orte.

Stationen der Wanderausstellung: Übersicht

website zur Ausstellung: www.ausstellung-verschwundeneorte.de

Eröffnungsausstellung:

09.11 2016-08.01.2017 KRONPRINZENPALAIS  | Unter den Linden 3, 106117 Berlin-Mitte

 

Themen der Ausstellung

In den Gebieten, die bis zur Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges von Deutschen besiedelt waren, befinden sich zahlreiche Orte, in denen heute keine Menschen mehr leben. Sie liegen vor allem im heutigen Polen, Russland und Tschechien.

Dörfer, Städte, Kirchen, Bauernhöfe, Schlösser, Fabriken, Industrieanlagen sowie Friedhöfe, Denkmäler, Standbilder und Inschriften gibt es nur, wenn es Menschen dafür gibt. Was wird aus ihnen, wenn die Menschen plötzlich verschwinden?

Neben ganzen verschwundenen Ortschaften sind aber auch zahlreiche europäische, vormals zumeist deutsche Kulturzeugnisse untergegangen oder bewusst zerstört worden.

Der Untergang dieser Orte hatte weitgehend demografische, aber auch ideologische, ökonomische oder soziale Gründe. Die Zerstörung geschah vorsätzlich oder in einer Kette von Ereignissen, die nicht immer die Vernichtung zum Ziel hatte. Meistens gab es mehrfache Ursachen für das Verschwinden.

Für viele Vertriebene ist der Besuch ihrer nicht mehr vorhandenen Bezugspunkte in der Heimat ein traumatisches Ereignis, eine Art zweite Vertreibung. Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges empfinden aber auch immer mehr der heute in diesen Regionen lebenden Menschen, insbesondere Vertreter der jungen Generation, die verschwundenen Orte als gravierenden kulturellen Verlust.

Es ist das Anliegen dieser Ausstellung, in einer „historischen Spurensuche“ diesem Untergang exemplarisch nachzuspüren.

Designansätze und Ideen zur Ausstellungsgestaltung VERSCHWUNDENE ORTE

DrNice war es wichtig, mit der Gestaltung der Ausstellung die Inhalte zu gliedern und zu inszenieren. Um die verschiedenen Gründe für das Verschwinden von Orten ablesbar zu machen, haben wir ihnen unterschiedliche Akzentfarben und Farbbalken zugeordnet. Die Farbbalken haben wir so gestaltet, dass sie sich mittels Farbverlauf verdichten und wieder auflösen. Die Farben haben wir so gewählt, dass sie assoziativ gut zur jeweiligen Thema passen. Das Thema des Verschwindens und sich Auflösens, haben wir auch in die Gestaltung der Hintergrundflächen gegeben.

Die komplexe Bildrecherche hat bei dieser Ausstellung ebenfalls DrNice übernommen. Wir danken den Archiven, die uns bei der Arbeit dabei unterstützt haben.

 

Projektdaten

VERSCHWUNDEN – ORTE, DIE ES NICHT MHER GIBT

Eine Ausstellung der Stiftung ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN

Eine Wanderausstellung

website zur Ausstellung

Kurator:

Wilfried Rogasch, Berlin

Bildrecherche, Gestaltung und Produktion:

DrNice, Berlin

Ausstellungsarchitektur:

Angelique Furtwängler, Berlin